Stell dir vor, du stehst an einem Wendepunkt in deinem Leben. Vielleicht ist es der Moment, in dem du entscheidest, einen neuen Job anzunehmen, eine langjährige Beziehung zu beenden oder eine neue Stadt zu erkunden. Alles scheint möglich, aber genau das macht es so beängstigend. Was, wenn es nicht klappt? Was, wenn du scheiterst? Diese Gedanken schießen dir durch den Kopf, und plötzlich fühlst du dich, als würdest du auf einem schmalen Grat balancieren – zwischen dem, was du kennst, und dem, was noch kommen mag.
Veränderung bedeutet, vertraute Pfade zu verlassen und sich ins Unbekannte zu wagen. Dieser Gedanke lässt viele von uns erstarren, weil er oft mit einem Verlust der Kontrolle einhergeht. Wir Menschen sind Gewohnheitstiere. Das Bekannte gibt uns ein Gefühl von Sicherheit, auch wenn es uns längst nicht mehr guttut. Veränderungen hingegen sind unberechenbar. Sie zwingen uns, Komfortzonen zu verlassen und uns mit dem Unbekannten auseinanderzusetzen – ein Prozess, der schnell zu einem Gefühl der Überforderung führen kann.
Die Angst vor Veränderungen ist tief in der menschlichen Psychologie verankert. Studien zeigen, dass unser Gehirn darauf programmiert ist, Bedrohungen schneller und intensiver wahrzunehmen als Chancen. Diese Reaktion hat evolutionsbiologische Wurzeln: In der frühen Menschheitsgeschichte konnte Ungewissheit existenzielle Risiken bergen. Ob es unbekannte Territorien waren, neue soziale Situationen oder unbekannte Nahrungsmittel – alles Unbekannte konnte potenziell gefährlich sein. Daher haben unsere Vorfahren gelernt, auf Nummer sicher zu gehen und Veränderungen zu vermeiden, wo es möglich war.
Dieses Verhalten wird auch als "Negativity Bias" bezeichnet, eine kognitive Verzerrung, bei der negative Erlebnisse oder Möglichkeiten unser Denken stärker beeinflussen als positive. Veränderungen aktivieren in uns diesen Bias und führen dazu, dass wir die Risiken oft überbewerten und die möglichen Vorteile unterschätzen. Neurowissenschaftliche Forschungen belegen, dass die Amygdala – das Zentrum für Angst und emotionale Reaktionen im Gehirn – besonders stark auf Unsicherheiten reagiert. Diese Reaktion warnt uns vor potenziellen Gefahren, kann aber auch zu irrationalen Ängsten führen, wenn wir uns in relativ sicheren, aber neuen Situationen befinden.
Die Angst vor dem Unbekannten ist einer der Hauptgründe, warum wir so oft an alten Mustern festhalten, selbst wenn sie uns zurückhalten. Es ist, als stünden wir vor einer verschlossenen Tür, von der wir wissen, dass dahinter ein Raum voller Möglichkeiten wartet. Doch die Tür zu öffnen, verlangt Mut. Wir wissen nicht, was uns erwartet – Erfolg, Misserfolg oder vielleicht eine völlig neue Richtung, die wir noch gar nicht bedacht haben. Diese Ungewissheit kann lähmen und uns dazu bringen, lieber den sicheren, aber eingeschränkten Raum zu wählen, den wir kennen.
In diesen Momenten wird klar, dass der Widerstand gegen Veränderung weniger mit dem tatsächlichen Wandel zu tun hat, sondern mehr mit der Angst vor dem, was kommen könnte. Diese Angst ist oft ein ständiger Begleiter auf unserem Weg. Manchmal flüstert sie uns ins Ohr, dass wir nicht gut genug sind oder dass es sicherer ist, nichts zu tun, als etwas falsch zu machen. So sabotieren wir uns selbst, bleiben stehen, wo wir eigentlich schon längst hätten losgehen sollen.
Ein weiteres Konzept, das erklärt, warum uns Veränderungen so schwerfallen, ist die "Intoleranz gegenüber Unsicherheit". Dieser Begriff beschreibt die Tendenz, Ungewissheit als stressig und unangenehm zu empfinden. Menschen, die eine hohe Intoleranz gegenüber Unsicherheit haben, neigen dazu, Situationen zu vermeiden, in denen die Dinge unklar oder unvorhersehbar sind. Studien zeigen, dass diese Menschen oft mit Angstzuständen oder depressiven Verstimmungen kämpfen, da sie ständig versuchen, ihre Umgebung zu kontrollieren oder vor unangenehmen Gefühlen zu fliehen.
Vielleicht kennst du das Gefühl, ständig nach Bestätigung zu suchen, bevor du eine Entscheidung triffst. Du redest mit Freunden, recherchierst im Internet, doch keine Information scheint deine innere Unruhe wirklich zu beruhigen. Letztendlich geht es darum, dass niemand dir garantieren kann, dass alles gut wird. Diese Erkenntnis ist unbequem und schwer zu akzeptieren, aber sie ist ein entscheidender Schritt, um den Veränderungsprozess anzunehmen.
Ein wichtiger Aspekt ist es, sich zu erlauben, Fehler zu machen und kleine Schritte zu gehen. Es muss nicht immer der große Sprung ins kalte Wasser sein. Vielleicht fängst du an, dich langsam auf das Neue einzulassen, es zu erkunden und zu lernen, damit umzugehen. Jede kleine Veränderung, so unscheinbar sie auch scheinen mag, bringt dich dem Ziel ein Stück näher. Es ist, als würdest du auf einem schmalen Pfad durch den Nebel wandern – du siehst nur den nächsten Schritt, aber je weiter du gehst, desto klarer wird der Weg vor dir.
Statt die Ungewissheit zu bekämpfen, hilft es, sie als natürlichen Teil des Lebens zu akzeptieren. Wir können nicht alles kontrollieren, aber wir können beeinflussen, wie wir auf die Herausforderungen reagieren. Die Art, wie du über Veränderungen denkst, kann den Unterschied machen: Siehst du sie als Bedrohung oder als Chance? Wenn wir lernen, unsere Sichtweise zu verändern und den Fokus auf die Möglichkeiten statt auf die Risiken zu richten, beginnen wir, den Veränderungsprozess aktiv zu gestalten, anstatt uns von ihm überwältigen zu lassen.
Die Wissenschaft zeigt auch, dass wir unsere Fähigkeit, mit Veränderungen umzugehen, trainieren können. Dieses Konzept wird als Resilienz bezeichnet – die Fähigkeit, sich von Rückschlägen zu erholen und trotz widriger Umstände weiterzumachen. Resilienzforschung betont die Bedeutung von Flexibilität, Akzeptanz und der Bereitschaft, aus Fehlern zu lernen. Resiliente Menschen sehen Veränderungen nicht als unüberwindbare Hindernisse, sondern als Herausforderungen, die es zu meistern gilt. Sie entwickeln Strategien, um mit Unsicherheiten umzugehen, anstatt sich von ihnen überwältigen zu lassen.
Am Ende ist Transformation eine Einladung, uns selbst besser kennenzulernen und zu wachsen. Jede Veränderung, die du wagst, ist ein Schritt aus deiner Komfortzone heraus in Richtung einer neuen Realität, die du dir selbst erschaffst. Es ist kein einfacher Weg, aber einer, der dich belohnt – mit neuen Erfahrungen, mit Selbstvertrauen und mit der Erkenntnis, dass du mehr erreichen kannst, als du jemals für möglich gehalten hast.
Lass dich von der Ungewissheit nicht aufhalten. Sieh sie als Wegbegleiter auf deiner Reise zu neuen Ufern und entdecke, was jenseits deiner Ängste und Zweifel möglich ist.
Wenn Angst vor Veränderung dich blockiert, kann Atemarbeit zu einem kraftvollen Werkzeug werden, um den Widerstand zu überwinden. Durch bewusstes Atmen kannst du nicht nur körperliche Anspannung lösen, sondern auch tiefsitzende emotionale Blockaden aufspüren und auflösen. Atemarbeit wirkt direkt auf das Nervensystem und hilft, den "Kampf-oder-Flucht"-Modus zu beruhigen, in den wir oft geraten, wenn wir mit Unsicherheiten konfrontiert sind. Studien zeigen, dass kontrollierte Atemtechniken das Stresslevel reduzieren, den Cortisolspiegel senken und die Aktivität der Amygdala, die für unsere Angstreaktionen verantwortlich ist, herunterregulieren.
Genau hier setzt unsere transformative Atemarbeit an. Im Rahmen unseres Masterpass-Programms bieten wir dir eine einzigartige Möglichkeit, in einem sicheren Raum deine Ängste zu erkunden und loszulassen. In unseren drei Leveln der Atemreise führen wir dich behutsam aus deiner Komfortzone heraus, immer in deinem Tempo und mit tiefem Respekt für deinen individuellen Prozess.
Level 1: Der Einstieg – Sicherheit und Erdung
In den Ousia Level 1 Atemreisen geht es darum, eine Verbindung zu deinem Atem und deinem Körper herzustellen. Du lernst, wie du durch einfache Atemtechniken eine innere Ruhe findest, die dir hilft, dich zu stabilisieren, wenn Ängste aufkommen. Es ist ein sanfter Einstieg, der dir zeigt, dass du die Kontrolle über deine Reaktionen hast und dein Atem dein Anker sein kann.
Level 2: Die Erkundung – Auseinandersetzung mit den Ängsten
In den Ousia Level 2 Atemreisen tauchst du tiefer ein und erkundest, welche Ängste dich wirklich blockieren. Durch gezielte Atemmuster und geführte Atemreisen helfen wir dir, dich den Emotionen zu stellen, die oft unterbewusst wirken und dich in alten Mustern festhalten. Diese transformative Reise ermöglicht es dir, die Ängste zu sehen, zu fühlen und letztlich aufzulösen.
Level 3: Die Transformation – Mut und Neuausrichtung
Die Ousia Level 3 Atemreisen sind der Höhepunkt deiner Atmung: Hier geht es um Veränderung und den Mut, neue Schritte zu wagen. Du lernst, wie du den Atem nutzen kannst, um nicht nur Ängste loszulassen, sondern auch neue Visionen zu integrieren. In dieser Phase stärkst du deine Resilienz und wirst mutiger, dich den Ungewissheiten des Lebens zu stellen.
Für alle, die in die transformative Kraft des Atems hineinschnuppern möchten, laden wir dich herzlich zu unserem Themenmonat „Ängste deiner Seele“ ein. Hier kannst du erleben, wie unsere Atemarbeit dir hilft, deine Ängste zu durchbrechen und dich frei zu atmen – für ein Leben, das dich nicht mehr von Veränderungen zurückhält, sondern dich voller Vertrauen ins Unbekannte gehen lässt.
Entdecke, wie sich dein Atem als dein stärkster Begleiter entpuppt – auf dem Weg zu mehr Selbstvertrauen, innerer Ruhe und der Freiheit, Veränderungen mit offenen Armen zu empfangen. Komm mit auf diese Reise und entdecke, was hinter deiner Angst wirklich steckt!
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